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Andrea Augustin


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Montag, 24. November 2014

Was bedeutet "affektiv" und was sind Affekte?


Es gibt affektive Störungen, Taten im Affekt und Menschen, die als affektlabil bezeichnet werden. Gemeint sind damit Emotionen, die Sie sehr intensiv erleben. Das Wort hat seinen Ursprung im Lateinischen sowie Griechischen und wird heute oft in der Psychologie als Synonym für Gefühle und Empfindungen verwendet. Negative Affekte können auch Grund eines psychologischen Beratung sein, da sie sich stark in das Bewusstsein drängen.

Woher kommt das Wort „affektiv“?

Der Begriff "affektiv" kommt vom lateinischen Wort "afficere". Dies bedeutet erfüllen, ausstatten oder versehen und wird verwendet, wenn ein Gegenstand behandelt wird (z.B. einen Stein hauen). Afficere steht somit für Veränderungen, die von außen erfolgen oder von äußeren Faktoren hervorgerufen werden. Im übertragenen Sinn wurde das Wort zur Beschreibung von Stimmungen angewendet. Es gibt an, dass jemand beeindruckt oder in eine Stimmung versetzt wird.

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Sprachforscher sehen einen zweiten Ursprung im griechischen "pathos", was für Leidenschaft und Leiden steht. Griechische Philosophen nutzen das Wort, um Gefühlsregungen zu klassifizieren. Platon unterschied die Kategorien Begierde, Furcht, Lust und Leid. Aristoteles differenzierte elf Affekte, u.a. Neid, Liebe, Hass und Eifersucht. Wie Sie sehen, sind dies intensive Gemütszustände und keine einfachen Launen oder sanften Stimmungsschwankungen, Ein Affekt ist stark und auffällig. Im Deutschen wird daher seit dem 16. Jahrhundert mit "affektiv" eine heftige Veränderung der Gefühle gemeint.

Die heutige Bedeutung von „affektiv“

Die heutige Bedeutung des Wortes "affektiv" orientiert sich an der seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlichen Definition als "heftige Gefühlsregung". Die Annahme ist, dass es eine Grundstimmung gibt. Diese Grundstmmung erleben Sie, wenn Sie Ihren normale Alltagsaktivitäten nachgehen und nichts Außergewöhnliches passiert. Der Affekt ist im Vergleich zu dieser Grundstimmung durch eine auffällige Quantität und eine Akzidenz gekennzeichnet. Quantität meint das Ausmaß der Veränderung. Sie erleben einen Affekt (z.B. Eifersucht, Wut) deutlich und es wird eine große Abweichung zur vorherigen Grundstimmung erlebbar. Wenn Sie Wut erleben, ist dies keine zarte, unauffällige Empfindung, sondern die Wut ist mit viel Leidenschaft verbunden; sie fühlt sich stark an.

Die Akzidenz meint das nicht Wesentliche. Wenn Sie wütend oder eifersüchtig sind, verändert sich nicht Ihr komplettes Verhalten. Sie werden durch den Affekt nicht zu einem anderen Menschen, denn nur einige Verhaltensweisen ändern sich temporär (vorübergehend). Ist die Wut vorbei, beruhigen Sie sich wieder. Dies meint die Akzidenz der Erregung - die affektive Veränderung hält nicht ewig an und ist nicht von Dauer.

Im Alltag wird der Affekt mit einer Emotion oder dem Wort emotionell/ emotional (gefühlsbetont) gleichgesetzt und als Gegenpol zu "kognitiv" verwendet. Kognitionen sind Gedanken und Rationales. Wer Stimmungsschwankungen hat, ist affektlabil.

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Affekte in der Psychologie

In der Psychologie wird der Begriff "affektiv" unterschiedlich verwendet, etwa als Synonym für Gefühle oder eine Stimmung. Die Psychologie unterscheidet Primäraffekte und Sekundäraffekte. Erstere sind angeboren. Selbst kleine Kinder zeigen diese Gefühlsausdrücke: Verzweiflung, Freude, Wut, Ekel, Furcht, Interesse und Überraschung. Wenn Sie beispielsweise überrascht werden, reagieren Sie sofort und instinktiv. Dieses Gefühl müssen Sie nicht lernen.

Erst gegen Ende des ersten Lebensjahres erlernen Kinder die Sekundäraffekte. Dies sind Schuld, Scham oder Verachtung. Um sich zu schämen, müssen Kinder ein Gespür für richtiges und falsches Verhalten haben. Dies ist nicht angeboren, sondern wird durch andere (z.B. Eltern) vermittelt.

Die Sichtweise der Psychoanalyse

Psychoanalytiker verstehen unter "affektiv" eine körperliche Reaktion, bei der Betroffene nicht wissen, warum sie diese erleben. Ursache dafür sind traumatische Erlebnisse oder unbewusste Vorgänge. Wurden Sie beispielsweise als kleines Kind von einem Hund gebissen, verbinden Sie Hunde möglicherweise mit Schmerzen und Stress. Selbst wenn Sie sich später nicht mehr an dieses Ereignis erinnern, erleben Sie körperliche Reaktionen beim Anblick eines Hundes (Schwitzen, Herzrasen).

Gefühle, Gedanken, Reaktionen

Psychologen gehen davon aus, dass jeder Affekt mit körperlichen Reaktionen und Gedanken verbunden ist. In einer Situation entstehen zunächst Kognitionen (Gedanken). Sie bewerten das Geschehene, erleben daraufhin einen Affekt (z.B. Angst) und reagieren mit Ihrem Verhalten (z.B. Weglaufen).

Affektive Störungen

Ein Begriff in der Psychologie sind die affektiven Störungen. Gemeint sind damit psychische Probleme, die mit einer veränderten Stimmungslage einhergehen. Eine Störung liegt nur dann vor, wenn die Veränderungen längere Zeit (z.B. mindestens zwei Wochen) auftreten und beim Betroffenen ein Leidensdruck entsteht. Solche Störungen können eine Depression (dauernde Niedergeschlagenheit) oder Manie (Überdrehtheit, übersteigerte Fröhlichkeit) sein.

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Psychologen – sind das nicht diese komischen Menschen, die selbst ein wenig verrückt sind? Und was machen Psychologen eigentlich? Die Psychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten. In dieser Wissenschaft geht es also darum, aus welchen Gründen Personen so sind, wie sie sind. Was prägt das Verhalten? Was leitet das Handeln? Wie entstehen Gefühle? Wie kann man Empfindungen oder Verhaltensweisen beeinflussen?

Auch psychische Störungen spielen eine Rolle in der Psychologie. Eine Störung meint eine deutliche Abweichung vom normalen Verhalten. Der Begriff „Normalität“ ist natürlich dehnbar. Was ist normal und ab wann gilt jemand als „gestört“? Und ist das nicht ganz schön gemein, jemanden als „gestört“ zu bezeichnen? Ob eine psychische Störung vorliegt, wird anhand bestimmter Diagnostik-Manuale festgelegt. Dies sind etwa die ICD oder das DSM.

In diesen Manualen sind die Kriterien von „Störungen“ aufgelistet und Ärzte sowie Psychologen orientieren sich daran, wenn sie eine Person und deren psychische Probleme beschreiben. Auch die Therapie wird anhand dieser Beschreibungen ausgewählt. Ein wesentlicher Grundsatz zur Beurteilung ist dabei, ob eine Besonderheit im Verhalten und Erleben eine wirkliche Beeinträchtigung ist und jemanden in der Lebensführung behindert und ob der Betroffene sich selbst sowie andere gefährdet.

Darüber hinaus kann es viele andere Gründe geben, weshalb sich Personen an einen Psychologen wenden oder eine psychologische Beratung suchen. Die Beratung ist keine Therapie, sie kann keine Störungen „beheben“ oder „therapieren“, aber dennoch eine Hilfe darstellen. Denn nicht immer muss es sich um eine diagnostizierbare psychische Störung handeln. Das können Lebenskrisen sein, Paarprobleme, Probleme in der Familie und Sorgen, Ängste sowie belastende Gedanken und Gefühle. Das Ende einer Beziehung geht etwa mit persönlichen Belastungen einher, ist aber für sich genommen keine psychische Störung. Auch für diese Fälle ist die psychologische Beratung gedacht.

Wenn Sie sich an einen Psychologen wenden, dann haben Sie gewisse Erwartungen an diesen. Vielleicht kennen Sie Psychologen aus Filmen oder waren schon einmal bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten in Behandlung. Vielleicht erhoffen Sie sich eine einfache Lösung Ihrer psychischen Probleme oder einen entscheidenden Tipp, der alles verändert. So einfach ist es aber häufig nicht.

Wenn sich über Jahre hinweg Probleme angesammelt haben oder psychische Belastungen schon seit längerem bestehen, dann ist es nicht einfach, diese zu überwinden. Schließlich arrangieren Sie sich mit diesen Problemsituationen, stellen sich auf diese ein und auch Ihr Umfeld lebt mit der Problematik. Selbst wenn Sie weiterhin den Wunsch haben, Ihr Leben zu verändern, sind es alte Gewohnheiten und eingeschliffene Verhaltensweisen, die es schwer machen, auf einmal ganz anders zu handeln.

Bei akuten Problemen, etwa Konflikten in der Beziehung, bei denen Sie eine Paarberatung suchen, oder bei Streitigkeiten in der Familie, Krisen und plötzlichen Schwierigkeiten, spielt die Vergangenheit ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch wenn Probleme scheinbar plötzlich auftauchen, haben diese sich oft indirekt angekündigt, es haben sich Belastungen angestaut und irgendwann lief das Fass sprichwörtlich über.

Diese Probleme können Sie mit Hilfe einer psychologischen Beratung angehen und versuchen, Ihr Leben positiv zu verändern. Oft ist dies aber ein langer Weg und das Ergebnis sieht manchmal anders aus als Sie es sich vorgestellt haben.


Darüber hinaus fasst das Online-Angebot zahlreiche Informationen zu Depressionen, Ängsten und anderen psychischen Problemen zusammen.

Die psychologische Online-Beratung auf dieser Seite ist ein kostenloses Angebot; d.h. Sie können mir Ihr Anliegen per Mail schreiben und müssen dafür nichts bezahlen. Die psychologische Hilfe biete ich deswegen kostenfrei an, weil diese Beratung über die Werbeanzeigen auf der Webseite finanziert wird.

Sie suchen nach einer Möglichkeit, einem Psychologen kostenlos Fragen zu stellen oder die Meinung eines Psychologen zu Ihren Probleme einzuholen? Mein Angebot der psychologischen Hilfe bietet Ihnen eine kostenlose Online-Beratung. Egal, ob Sie Partnerschaftsprobleme oder Schwierigkeiten im Job haben, ob sie sich den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen fühlen oder sich Sorgen um Angehörige sowie Freunde machen - die "psychologische Hilfe online" ist eine Anlaufstelle für Ihre Fragen oder Anliegen.

Als Diplom-Psychologe beschäftige ich mich mit zahlreichen psychischen Probleme, die durch Belastungssituationen oder psychische Störungen entstehen. Im klinischen Alltag beurteile ich eventuelle Störungsbilder, gebe Empfehlungen und führe beratende Gespräche durch. Auch die Themen Stressbewältigung oder Umgang mit Schmerzen spiele dabei eine Rolle.

Als Seminarleiter für die Progressive Muskelrelexation (PMR) und das autogene Training (AT) leite ich Entspannungsseminare und vermittle Techniken zum Umgang mit Unruhe und alltäglichen Belastungen.

Im Bereich Neuropsychologie teste ich kognitive Fähigkeiten, wie etwa die Konzentration oder die Merkfähigkeit, um Rückschlüsse auf Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit zu ziehen.

Diese Inhalte können auch Themen eine psychologischen Beratung sein, die ich online anbiete. Eine richtige Therapie ist online nicht möglich, aber manchmal reicht es schon, einige Fragen zu klären oder die Meinung eines Psychologen zu Problemen einzuholen.

Nicht immer lassen sich psychische Probleme oder Belastungen einfach beseitigen. Viele Schwierigkeiten prägen auch das Leben oder treten immer wieder auf. Entscheidend ist es, wie Sie mit diesen Schwierigkeiten umgehen. Stress oder Belastungen gehören zum Leben dazu - leider. Manchmal ist es nicht leicht, dennoch seinen Verpflichtungen nachzukommen oder den Alltag zu genießen. Das Angebot der psychologischen Hilfe online soll Sie dabei unterstützen, die richtigen Ansatzpunkte zu finden, mit Ihren Problemen besser umzugehen.