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Andrea Augustin


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Dienstag, 3. November 2015

Tipps zur Aggressionsbewältigung - Teil II

Gefühle aussprechen: Manchen Menschen fällt es schwer, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen. Sie sprechen nicht über Gefühle, sondern zeigen diese nur durch Handlungen. Sie sagen anderen nicht, wenn sie etwas nervt oder stört, sondern reagieren erst durch Aggression. Hier ist es hilfreich, das Aussprechen von Emotionen zu üben. So eskalieren negative Emotionen nicht. Fragen Sie sich daher immer wieder im Alltag, wie Sie sich gerade fühlen. Sind Sie gerade zufrieden, sind Sie glücklich, sind Sie unruhig oder verärgert? Teilen Sie anderen, die Ihnen wichtig sind, diese Gefühle auch im passenden Moment mit und nutzen Sie dabei Ich-Botschaften. So können Sie z.B. sagen "Ich bin enttäuscht, dass du zu spät gekommen bist" oder "Ich habe mich über XY geärgert". Das Aussprechen der Gefühle hilft, diese angemessen zu zeigen und nicht in Aggression zu verfallen.

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Kontrolle abgeben: Ärger kann ein Resultat hoher Kontrollwünsche zu sein. Wenn Sie die Meinungen anderer nicht als gegeben hinnehmen können und Meinungsverschiedenheiten ertragen, dann haben Sie den Impuls, die andere Meinung schlecht zu machen, gegen diese vorzugehen und Ihre Sicht der Dinge als die "richtige" Sicht "durchzuboxen". Machen Sie sich bewusst, dass es bei Streitigkeiten nicht um Macht und Rechthaben gehen muss, sondern dass es auch andere Sichtweisen als Ihre geben kann. Versetzen Sie sich in den anderen hinein.


Modellverhalten erkennen: Aggression kann durch Modellernen entstanden sein. Wenn Sie in einer Familie aufgewachsen sind, in der Aggression üblich war, in der bei Streitigkeiten Gegenstände flogen oder wo man schnell laut wurde, dann haben Sie dieses Verhalten möglicherweise übernommen. Sie dachten, dies sei normal und richtig, schließlich war es ja in Ihrer Familie üblich. Heute aber wissen Sie, dass Aggressionen nicht hilfreich sind und können sich bewusst machen, dass Sie anders reagieren können als es Ihre Eltern damals getan haben.

Stress vermeiden: Vermeiden Sie besondere Stresssituationen. Wenn es Momente gibt, in denen Sie immer wieder verärgert reagieren, dann ist es der beste Weg, diese Situationen zu meiden. Dies kann auch für Personen gelten. Bringt Sie jemand immer wieder auf die Palme, dann versuchen Sie, einen Bogen um diesen Menschen zu machen. Vermeiden Sie unnötige Aufregung, indem Sie sich - falls möglich - nicht mit Situationen oder Personen beschäftigen oder umgeben, die Sie aufregen.

Entspannung suchen: Genauso, wie es hilfreich ist, Ärgersituationen zu vermeiden, ist es auch sinnvoll, Situationen, in denen Sie sich gut entspannen können, wiederholt aufzusuchen. Was führt dazu, das Sie sich gut fühlen? In welchen Momenten kommen Sie richtig herunter? Mit welchen Personen in Ihrer Nähe fühlen Sie sich wohl? Das, was Ihnen gut tut, sollte häufiger in Ihrem Alltag stattfinden und die Menschen, mit denen Sie sich wohl fühlen, sollten Sie öfters sehen.

Wahre Gründe für Ärger herausfinden: Manchmal eskalieren Streitigkeiten über scheinbar kleine Ursachen, wie eine offene Zahnpastatube oder eine kleine Verspätung. Diese Kleinigkeiten sind es eigentlich nicht wert, zu einem großen Konflikt zu werden. Warum passiert dies dennoch? Häufig ist die Ursache für Ihren Ärger eine andere. Sie sind mit etwas Grundsätzlicherem unzufrieden und der kleine, nebensächliche Anlass, über den Sie sich aktuell aufregen, ist nur ein "Nebenkriegsschauplatz". Identifizieren Sie die eigentlichen Ursachen Ihrer Verstimmung. Fragen Sie sich, worüber Sie wirklich verärgert sind. Finden Sie den Grund Ihrer inneren Frustration und kommunizieren Sie diese Sache, die Sie wirklich innerlich frustriert, auf eine respektvolle Art.

Nicht in der Vergangenheit wühlen: Fokussieren Sie in Ärgersituationen auf das, was gerade passiert. Machen Sie anderen keine Vorwürfe über das, was diese früher einmal getan oder gesagt haben. Bleiben Sie im Hier und jetzt und suchen Sie nach Lösungsmöglichkeiten für das aktuelle Problem.

Trennungen vollziehen: Trennen Sie sich von Menschen, mit denen keine Einigungen möglich sind. Zu einer Beziehung - seien es Partnerschaften, Freundschaften oder familiäre Beziehungen - gehören immer mindestens zwei Personen. Wenn Sie sich einigen wollen, friedliche Lösungen für Konflikte suchen und Streitigkeiten beilegen möchten, dann müssen daran auch alle Beteiligten mitwirken. Manchmal bleiben Konflikte aufrecht erhalten, weil die andere Seite nie einlenkt und keine Kompromisse macht. Solche Konflikte werden immer wieder neu angefacht und eskalieren. Friedliche Lösungen sind so nicht möglich. Wenn es also Menschen gibt, mit denen Sie sich immer wieder streiten, dann fragen Sie sich, ob diese Menschen wirklich einen Platz in Ihrem Leben verdient haben. Manchmal ist es besser, solche Personen gehen zu lassen, auf die Beziehung zu verzichten, aber dafür konfliktärmer und glücklicher zu leben.

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Wegträumen: Eine gute Möglichkeit zur Aggressionsbewältigung besteht darin, sich gedanklich wegzuträumen. Erinnern Sie sich an eine angenehme Situation, die Ihnen noch gut in Erinnerung ist. Was haben Sie in dieser Situation erlebt, was haben Sie gerochen, geschmeckt? Versuchen Sie alles genau zu visualisieren, sodass Sie diese Situation wieder mit allen Sinnen spüren können. Das verlagert Ihre Aufmerksamkeit vom Ärger hin zu etwas Angenehmen.

Innere Selbstgespräche: Auch wenn es komisch klingt, aber sich selbst innerlich gut zuzureden kann tatsächlich beruhigend wirken. Sagen Sie sich in Stresssituationen "Bleib ruhig" oder "nicht aufregen". Atmen Sie zudem tief ein und aus. Dies kann zu einer entspannteren inneren Stimmung beitragen.
  1. Eastridge, D. (2013). Anger-Management and Coping Skills. Denver (NeuroBehavioralInstitute-West): Brain Injury Alliance of Colorado.

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Psychologen – sind das nicht diese komischen Menschen, die selbst ein wenig verrückt sind? Und was machen Psychologen eigentlich? Die Psychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und Verhalten. In dieser Wissenschaft geht es also darum, aus welchen Gründen Personen so sind, wie sie sind. Was prägt das Verhalten? Was leitet das Handeln? Wie entstehen Gefühle? Wie kann man Empfindungen oder Verhaltensweisen beeinflussen?

Auch psychische Störungen spielen eine Rolle in der Psychologie. Eine Störung meint eine deutliche Abweichung vom normalen Verhalten. Der Begriff „Normalität“ ist natürlich dehnbar. Was ist normal und ab wann gilt jemand als „gestört“? Und ist das nicht ganz schön gemein, jemanden als „gestört“ zu bezeichnen? Ob eine psychische Störung vorliegt, wird anhand bestimmter Diagnostik-Manuale festgelegt. Dies sind etwa die ICD oder das DSM.

In diesen Manualen sind die Kriterien von „Störungen“ aufgelistet und Ärzte sowie Psychologen orientieren sich daran, wenn sie eine Person und deren psychische Probleme beschreiben. Auch die Therapie wird anhand dieser Beschreibungen ausgewählt. Ein wesentlicher Grundsatz zur Beurteilung ist dabei, ob eine Besonderheit im Verhalten und Erleben eine wirkliche Beeinträchtigung ist und jemanden in der Lebensführung behindert und ob der Betroffene sich selbst sowie andere gefährdet.

Darüber hinaus kann es viele andere Gründe geben, weshalb sich Personen an einen Psychologen wenden oder eine psychologische Beratung suchen. Die Beratung ist keine Therapie, sie kann keine Störungen „beheben“ oder „therapieren“, aber dennoch eine Hilfe darstellen. Denn nicht immer muss es sich um eine diagnostizierbare psychische Störung handeln. Das können Lebenskrisen sein, Paarprobleme, Probleme in der Familie und Sorgen, Ängste sowie belastende Gedanken und Gefühle. Das Ende einer Beziehung geht etwa mit persönlichen Belastungen einher, ist aber für sich genommen keine psychische Störung. Auch für diese Fälle ist die psychologische Beratung gedacht.

Wenn Sie sich an einen Psychologen wenden, dann haben Sie gewisse Erwartungen an diesen. Vielleicht kennen Sie Psychologen aus Filmen oder waren schon einmal bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten in Behandlung. Vielleicht erhoffen Sie sich eine einfache Lösung Ihrer psychischen Probleme oder einen entscheidenden Tipp, der alles verändert. So einfach ist es aber häufig nicht.

Wenn sich über Jahre hinweg Probleme angesammelt haben oder psychische Belastungen schon seit längerem bestehen, dann ist es nicht einfach, diese zu überwinden. Schließlich arrangieren Sie sich mit diesen Problemsituationen, stellen sich auf diese ein und auch Ihr Umfeld lebt mit der Problematik. Selbst wenn Sie weiterhin den Wunsch haben, Ihr Leben zu verändern, sind es alte Gewohnheiten und eingeschliffene Verhaltensweisen, die es schwer machen, auf einmal ganz anders zu handeln.

Bei akuten Problemen, etwa Konflikten in der Beziehung, bei denen Sie eine Paarberatung suchen, oder bei Streitigkeiten in der Familie, Krisen und plötzlichen Schwierigkeiten, spielt die Vergangenheit ebenfalls eine wichtige Rolle. Auch wenn Probleme scheinbar plötzlich auftauchen, haben diese sich oft indirekt angekündigt, es haben sich Belastungen angestaut und irgendwann lief das Fass sprichwörtlich über.

Diese Probleme können Sie mit Hilfe einer psychologischen Beratung angehen und versuchen, Ihr Leben positiv zu verändern. Oft ist dies aber ein langer Weg und das Ergebnis sieht manchmal anders aus als Sie es sich vorgestellt haben.


Darüber hinaus fasst das Online-Angebot zahlreiche Informationen zu Depressionen, Ängsten und anderen psychischen Problemen zusammen.

Die psychologische Online-Beratung auf dieser Seite ist ein kostenloses Angebot; d.h. Sie können mir Ihr Anliegen per Mail schreiben und müssen dafür nichts bezahlen. Die psychologische Hilfe biete ich deswegen kostenfrei an, weil diese Beratung über die Werbeanzeigen auf der Webseite finanziert wird.

Sie suchen nach einer Möglichkeit, einem Psychologen kostenlos Fragen zu stellen oder die Meinung eines Psychologen zu Ihren Probleme einzuholen? Mein Angebot der psychologischen Hilfe bietet Ihnen eine kostenlose Online-Beratung. Egal, ob Sie Partnerschaftsprobleme oder Schwierigkeiten im Job haben, ob sie sich den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen fühlen oder sich Sorgen um Angehörige sowie Freunde machen - die "psychologische Hilfe online" ist eine Anlaufstelle für Ihre Fragen oder Anliegen.

Als Diplom-Psychologe beschäftige ich mich mit zahlreichen psychischen Probleme, die durch Belastungssituationen oder psychische Störungen entstehen. Im klinischen Alltag beurteile ich eventuelle Störungsbilder, gebe Empfehlungen und führe beratende Gespräche durch. Auch die Themen Stressbewältigung oder Umgang mit Schmerzen spiele dabei eine Rolle.

Als Seminarleiter für die Progressive Muskelrelexation (PMR) und das autogene Training (AT) leite ich Entspannungsseminare und vermittle Techniken zum Umgang mit Unruhe und alltäglichen Belastungen.

Im Bereich Neuropsychologie teste ich kognitive Fähigkeiten, wie etwa die Konzentration oder die Merkfähigkeit, um Rückschlüsse auf Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit zu ziehen.

Diese Inhalte können auch Themen eine psychologischen Beratung sein, die ich online anbiete. Eine richtige Therapie ist online nicht möglich, aber manchmal reicht es schon, einige Fragen zu klären oder die Meinung eines Psychologen zu Problemen einzuholen.

Nicht immer lassen sich psychische Probleme oder Belastungen einfach beseitigen. Viele Schwierigkeiten prägen auch das Leben oder treten immer wieder auf. Entscheidend ist es, wie Sie mit diesen Schwierigkeiten umgehen. Stress oder Belastungen gehören zum Leben dazu - leider. Manchmal ist es nicht leicht, dennoch seinen Verpflichtungen nachzukommen oder den Alltag zu genießen. Das Angebot der psychologischen Hilfe online soll Sie dabei unterstützen, die richtigen Ansatzpunkte zu finden, mit Ihren Problemen besser umzugehen.